Peter Jebsen, Autor auf Musikexpress

Peter Jebsen

Inmitten einer tristen Industrie-Kulisse steht ein kleiner Holzschuppen. Die Tür öffnet sich — und Phil Collins steht auf der Bühne. Begleitet von 14.000 schreienden Kehlen, legt der Rock’n’Roll-Workaholic Hut und Mantel ab, greift sich als Werkzeug zwei Drumsticks und macht sich an die Arbeit. Zum Schichtbeginn in Dortmund gibt’s erst mal ein knalliges Solo auf […]

Bei Collins, so giftete einst Kinks-Kopf Ray Davies, habe man stets den Eindruck, er schaue beim Trommeln ständig auf die Rolex, um nur ja nicht die Concorde zu seinem nächsten Einsatz zu verpassen. Zur Zeit mit "Both Sides" wieder solistisch aktiv, nahm sich der Mega-Macher trotzdem die Zeit, um ME/Sounds in die Geheimnisse eines (termin)erfüllten Lebens einzuweihen.

Michaels kleine Schwester dreht auf: Janet Jackson fordert an Platten- und Kino-Kasse den Bruder zum Showdown.

Sein Stimmband ist eine Schmalzlocke. Neue Platte, neuer Film — und eine Nacht mit Chris Isaak im Heartbreak Hotel.

Ein Mega-Hit, ein Super-Flop. Terence Trent D'Arby steht mit der dritten LP vor der Er- folgs-Entscheidung. Schafft er die Wende?

EDINBURGH. Ms er 1972 sein „Tubular-Bells“-Opus uraufführte, machten seine Nerven schlapp. So stressig hatte sich der damals 20jährige Sound-Tüftler seinen ersten Kontakt mit dem Publikum nicht vorgestellt. Ausgleichende Gerechtigkeit 20 Jahre später: Auch die Premiere von „Tubular Beils II“ (diesmal vor der Kulisse des Schlosses von Edinburgh) wurde wieder zur Zitterpartie — allerdings fürs Publikum: […]

Ohne Cindy Wilson im Cockpit starten die B-52's mit einem neuen Album durch: Programmierter Absturz oder Überflieger?

Lange hat er gegrübelt, ob er die Eagels nun noch mal flattern lasse oder nicht. Heute weiß Glenn Frey, daß er solo sicherer fliegt.

Aus Liebe kam sie, zum Leben blieb sie. Chaka Khan tauschte Manhattan mit Mannheim. Und will den Duft der kleinen alten Welt nicht mehr missen

Dahinter steckt ein kluger Schädel. David Byrne macht die Talking Heads kopflos und schmet- tert ein stolzes Uh OH aus der Solo-Brust.

Getrennt war die Luft raus, doch als Little Village packen die grauen Panther noch einmal den Tiger in den Tank

Disco, komm bald wieder. 14 Jahre nach „Le Freak“ sind Nile Rodgers und Bernard Edwards wieder tod-Chic. Freak out, Freak in: „Dance Dance Dance“. „Le Freak“, ,.I Want Your Love“, „Good Times“‚ — die tanzverschwitzten Diolen-Glitterhemden der Siebziger Jahre gingen zum großen Teil auf ihr Konto: Chic. Mit elegantsparsamen Arrangements, mächtigen Grooves und gutgelaunten Party-Texten […]

Mit 22 hatte er den Hit, mit 23 die Nase voll, mit 25 es sich anders überlegt: Tone-Loc spielt wieder den Verrückten

War Rockmusik nur das Vehikel für seine Texte? Inzwischen fordert der Dichter in Lou Reed immer mehr sein Recht.

Seine Farm, hoch in den kalifornischen Bergen, ist seine Festung, wenn überhaupt, verläßt er sie nur, um sich auf Tour wieder mal das Brett zu geben. Oder aber, weil er sich widerwillig zu einem Interview breitschlagen ließ. ME/Sounds-Mitarbeiter Peter Jebsen traf Young im Unterholz

Posen sind ihm fremd, Pop ein Spielzeug für Kinder. Robbie Robertson hat sich auf die Suche nach dem Sinn gemacht.

Janet Jackson brachte sie Platin. Jetzt starten die Producer Jam & Lewis eine eigene Plattenfirma.

Marley Lives“ -— das jedenfalls verkünden die Veranstalter eines Gedächtniskonzertes, das am zehnten Todestag des einstigen Reggae-Königs in Kingston über die Bühne geht. Die Art und Weise aber, wie an Bob Marley erinnert wird, läßt den verblichenen Rasta-Rebellen vermutlich im Grab rotieren. Schon die Eintrittspreise sind happig — die teuersten Tickets kosten etwa so viel, […]

Zum ersten Mal schlug The Hammer nun auch in Europa zu — und das nicht nur auf der Bühne. Beim Tourneeauftakt in Rotterdam fühlte er sich von den Pöbeleien der holländischen Rap-Crew Infobeat so böse provoziert, daß er zusammen mit seinen Bodyguards zwei Schlägereien anzettelte. Resultat: ein gebrochener Kiefer auf der gegnerischen Seite und eine […]

Neil Young ist und bleibt ein Querkopf. Er setzt Konzert-Besucher vor die Tür. Er geht nach zehn Jahren Pause wieder mit Crazy Horse für ein paar wilde Rückkopplungs-Orgien ins Studio. Und im Gespräch mit ME/Sounds-Mitarbeiter Peter Jebsen ist ihm eh alles scheißegal.

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